Datum: 2003
Stück: Pension Schöller
Autor: Carl Laufs und W. Jacoby
Regie: Thomas Hausner
Premierenort: Kameliterkirche
Posse in drei Aufzügen nach Carl Laufs und W. Jacoby in einer Einrichtung von Horst Willems
Eine der verrücktesten und bekanntesten Komödien liegt jetzt in einer Neubearbeitung von Horst Willems vor, die an der Düsseldorfer Komödie Jubelstürme hervorrief. Es ist die altbekannte und urkomische Geschichte vom Rentier Klapproth, der aus Kyritz nach Berlin fährt, um endlich mal etwas Besonderes zu erleben: Er möchte ein Irrenhaus von innen sehen.Und sein Neffe Alfred, der dringend des Onkels Geld benötigt, führt ihn in die Pension Schöller ein, in der sowieso besonders merkwürdige Zeitgenossen wohnen. Der Onkel merkt prompt nicht, dass ihm hier keine Irrenhausinsassen, sondern ganz normal Verrückte begegnen. Das hat fatale Folgen ….
Ob ein duellwütiger Major, eine Räuberpistole dichtende Dame oder ein angehender Schauspieler, der statt „l“ immer „n“ sagt („Othenno“): In der sehr frischen und geschickt verkappten Neufassung kommt das Komödienkarussell ganz erheblich auf Touren.