Das Dämonisch-Magische ist unter uns, ist in Weißenburg! Hexen soll es hier geben. Kann das, darf das sein? Ist alles nur ein böses Spiel, eine Verleumdung?
Wie verhält sich der Rat der Stadt – kann er dem Unwesen ein Ende setzen oder muss der Henker ans Werk?
Begeben Sie sich mit der Nachtwächterin und ihren Gefährten auf eine Zeitreise ins dunkle 16. Jahrhundert.
Erleben Sie den „Fall der Bösmüllerin“: ein wahrhaft schauriges Spektakel aus einer Zeit des Aberglaubens und Hexenwahns.
Der Fall der „Bösmüllerin“ Margarethe Seybold ist authentisch. Margarethe war die Ehefrau des Georg Seybold (gest. 1614), der Müller auf der Bösmühle bei Weißenburg war. Sie heiratete ihn 1573 und gebar ihm 11 Kinder, das jüngste im Juni 1589. Aufgrund einer Denunziation geriet sie in die Mühlen der Hexenverfolgung und fand schließlich ein trauriges Ende.
In der Führung mit der Weißenburger Nachtwächterin und der Weißenburger Bühne e.V. stellen die Schauspieler den Fall szenisch dar – von der Verleumdung über die Verhaftung und Folterung bis hin zur Urteilsverkündung und Hinrichtung.
Aufführungen:
Donnerstag, 08. August 2024, 20.30 Uhr, Marktplatz, Weißenburg
Donnerstag, 05. September 2024, 20.30 Uhr, Marktplatz, Weißenburg